Weniger Kinder, schwindende Demographie, niedrige gesetzliche Rente! Harz IV im Alter ... oder doch vorher etwas dagegen tun?

Millionen Rentnern droht in Zukunft das Geld auszugehen. Denn die alternde Gesellschaft wird zum Problem für das Rentensystem. Der demographische Wandel schrumpft das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Rentnern. Standen 1990 noch etwa vier Erwerbstätige einem Rentner gegenüber, sind es heute nur noch drei Erwerbstätige. Im Jahre 2030 sollen es gerade einmal zwei sein (Link). wobei der Trend von wachsendenn Teilzeitjobs noch berücksichtigt werden muss.

 

Die Folge ist eine geringere Auszahlung der Rentenkassen, da die fehlenden Einnahmen kaum kompensiert werden können. Zusätzlich muss die gesetzliche Renten an eine höhere Lebenserwartung des Bundesbürgers angepasst werden. Wenn mit 67 Jahren die Rente winkt, dann sind damit 20 Jahre Rentnerdasein eine realistische Annahme.

 

Kurz gesagt kämpft der Generationenvertrag mit einer unvorteilhaften Bevölkerungspyramide darum, eine lebenslange Rente gewähren zu können. Das kann unter derzeitigen Bedingungen nicht mehr zielführend sein. Aus diesem Grund werden die meisten gesetzlich Versicherten eine Versorgungslücke haben. Eine gesetzliche Rente von 80% des Nettoeinkommens ist nicht mehr leistbar. In jedem Fall bedeutet dies den bis dato gewohnten Lebensstandard ebenfalls zu reduzieren. Ob es sich dabei nur um Verzicht auf Luxus handelt, oder um die eigene Existenz gefürchtet wird, hängt vom Einzelfall ab. Fakt ist, dass die Renten vom Finanzamt nun anteilig als Bruttoeinkommen betrachtet weden. Ab dem Jahr 2040 sogar in vollem Umfang.

 

Dadurch sinkt das bisher schon niedere Rentnereinkommen nocheinmal merklich. Es liegt auf der Hand, dass der deutsche Steuerzahler diese Lücke während seines Arbeitslebens selbst füllen muss.

Die Lösung heißt sparen, - aber  wie?

Mit dieser Problematik beschäftigt sich die private Altersvorsorge. Banken, aber vor allem Versicherungen, haben sich diesem Thema angenommen und bieten Anspar-Lösungen an, auch in Kombination mit staatlichen Förderprodukten.

Die Beratung zuerst

Der wichtigste Schritt für die Vorsorge im Alter ist, sich diesem Thema ernsthaft und frühzeitig zu widmen. Über Probleme im Alter möchte man in jungen Jahren nichts wissen und manche Ältere glauben womöglich, es sei schon zu spät für eine Vorsorge. Fakt ist, es kann bereits heute in die Zukunft gerechnet und eine Finanzierungslücke offen gelegt werden. Anhand dieser verantwortungsvollen Hochrechnungen zeigt sich, ob ein Handlungsbedarf besteht.

 

Wer kann mich beraten?

Zur Klärung der Rentenlücke ist es notwendig, sich beraten zu lassen. Aber von wem? Ansparen für das Alter bedeutet Geld anzulegen. Das ruft Banken, Finanzberater und Versicherungen auf den Plan. Dabei ist es ratsam, sich nicht im Vorhinein auf nur eine Institution festzulegen. Eine zweite Meinung ist durchaus angebracht, zumal gebundene Berater von dem Portfolio ihres Finanzdienstleisters abhängig sind und nur deren Stärken hervorheben und anbieten. Unabhängige Berater haben es in diesem Punkt leichter, sind aber Einzelkämpfer, die sich einer eigenen Qualitätskontrolle unterziehen müssen, wenn es darum geht, stets die wesentlichen Produkte der führenden Anbieter zu kennen.


Inhalt einer Beratung zur Altersvorsorge

Die individuelle Situation des Kunden muss im Mittelpunkt der Beratung stehen. Nur der Blick auf die Gesamtsituation ermöglicht es, eine etwaige Rentenlücke erörtern zu können. Erst dann ist der Betrag eines möglichen Einkommensverlustes bekannt und es können Maßnahmen diskutiert werden. Die Aufgabenstellung lautet hier, eine Lösung zu finden, die zum Kunden passt und das bedeutet, es muss die Gesamtsituation des Kunden durchleuchtet und individuell bewertet werden. Dies ist der Qualitätsanspruch, den eine gute Beratung zur Altersvorsorge bieten muss.

 

Das Ergebnis einer Altersvorsorge sollten Anlageformen sein, die den Kundenwünschen gerecht werden

Es zeugt nicht von Güte, wenn der Berater vorab Anlageformen kategorisch ausschließt. Weiterhin wird das Ergebnis sehr Anbieter-lastig sein. Wenn Sie sich von einer Bank über Ansparmöglichkeiten für das Alter beraten lassen, werden Sie auch die Möglichkeiten einer Bank vorgestellt bekommen. Sprechen Sie mit einer großen Versicherung über dieses Thema, können dort andere Optionen aufgezeigt werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Vergleichsangebote einzuholen und die Konditionen zu vergleichen. Wichtig ist hierbei, als Kunde objektiv zu bleiben und sich bewusst zu machen, dass dieses Sparen über Anlagezeiträume von mehreren Dekaden Bestand haben muss.


Ziel der Altersvorsorge ist Erhalt des Lebensstandards

Vorrangiges Ziel der Altersvorsorge ist es, auch im Alter seinen Lebensstandard aufrechterhalten zu können. Ob die Einkommensminderung bei Renteneintritt nun ein Luxusproblem auslöst oder um die blanke Existenz gekämpft werden muss, hängt vom Individualfall ab. Man ist gut beraten, dabei die Unterstützung von Profis zu nutzen. 

Wie sieht das passende Produkt aus?

Fortsetzung demnächst...