Tae Kwon Do
Der Geist befiehlt dem Körper, das lehrt jede Kampfkunst.
Dieser Weg bedeutet für den Schüler Disziplin zu erlernen, Durchhaltevermögen zu zeigen und einen klaren Verstand aufzubauen.
Tae Kwon Do ist ein Weg, um dieses Ziel zu erreichen. Dieser Weg kann viele Verzweigungen haben. Im Kern steht dabei immer ein Schüler, der an sich arbeitet, um sein Ziel zu erreichen. Nur die Auseinandersetzung mit sich selbst bringt hierbei Fortschritte.
- Tae der Fuß,
- Kwon die Faust
- Do der Geist.
Tae Kwon Do bedeutet mit Fuß, Hand und Geit im Einklag zu sein. Diese traditionsreiche Kampfkunst stammt aus Korea. Beintechniken dominieren diesen Kampfstil und prägen das optische Bild. Das ist auch von Laien so zu erkennen. Da Faustangriffe zum Kopf nicht zugelassen sind, sowie jegliche Attacke in den Rücken oder unter die Gürtellinie, sind die Wettkämpfe dynamisch, schnell und technisch anspruchsvoll. Es wird ähnlich wie beim Boxen taktiert und angetäuscht, nur eben mit den Beinen.
Das hat den großen Vorteil mit langen gestreckten Füßen am Gegner einen Punkt zu landen und gleichzeitig seinen Oberkörper möglichst nach hinten zu kippen, um den Kopf aus der Angriffszone heraus zu halten. Damit wird der Gegener gerade soweit auf Distanz gehalten, dass man austeilen, aber nicht schwer einstecken muss, in der Theorie. Jeder der die Erfahrung eines Treffers in den eigenen Magen gemacht hat, ist sich bewusst, dass nicht nur der Kopf empfindlich ist.
Der Nachteil ist zunächst, dass man auf einem Bein steht. Das Gleichgewicht zu halten ist hier das "A" und "O". Hierbei ist die Schwierigkeit die Balance auch unter Treffern noch zu halten, um seine Angriffe dennoch ausführen zu können.
Die Erfahrungsstufe eines Kämpfers wird in Gürtelfarben angezeigt. Begonnen wird mit Weiß, geendet wird mit Schwarz, das ist allgemein bekannt. Der Meistergrad nennt sich "Dan", ab diesem ändert sich die Grürtelfarbe nicht mehr. Ab dann sind es die Meister-Stufen, die sich angeeignet werden können. Die ersten fünf Dan tragen den Titel Meister, ab dem Sechsten bis zum neunten Dan wird der Gürtelträger Großmeister genannt.
Nach außen hin ist der Dan-Grad im Traditional Taekwon-Do nicht mehr am Gürtel erkennbar. Er sollte aber in den Leistungen und im Ansehen seines Trägers sichtbar werden. Wie gut die technik ist, die körperliche Fitness und die Trainingsintensität, hängt von jedem selbst ab. Damit ist der Erfahrenere nicht automatisch auch der Bessere, denn es kommt stets darauf an wie gut jemand das gelernte umsetzen kann.